1. Gebäudesanierung

1.1 Der Altbau

Es kann durchaus spannend und lohnend sein, ein altes Haus zu modernisieren oder umzubauen. Auch wenn ein Neubau für viele Menschen erst einmal reizvoll klingt - in einem gut renovierten Altbau lässt es sich doch häufig angenehmer wohnen. Denn viele alte Häuser versprühen einen ganz besonderen Charme und man kann spüren, dass diese ihren Bewohnern lange Zeit ein gemütliches Zuhause bescherten. Das gleiche gilt für historisch gewachsene Ortsteile, die Tradition und Geborgenheit vermitteln.

Zudem spricht für alte Häuser, dass diese mit Grundbaustoffen wie Naturstein, Holz, Lehm und Ziegel erbaut wurden, die gesundheitlich unbedenklich sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass Altbaugebiete meist nahe des Stadt- oder Dorfzentrums liegen, was viele Wege verkürzen dürfte. Ein Neubau schlägt darüber hinaus preislich mehr zu Buche als ein Altbau samt Grundstück.

Unter ökologischen Gesichtspunkten liegt der Altbau im Vergleich zum Neubau - selbst wenn eine Komplettsanierung nötig ist - meistens vorne. Schon die Errichtung eines Rohbaus beansprucht 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs eines Neubaus. Auch der sofortige Bezug und die schrittweise Verbesserung des Altbaus nach dem Erwerb sprechen für diesen.

Zurück zur Inhaltsübersicht

1.1 Der Altbau

Sie wollen persönlich beraten werden?

Durch die Wiederverwertung alter Bausubstanzen erfüllt man die ökologischen Anforderungen, sparsam mit Energie und Rohstoffen umzugehen. Ein "zeitgemäßer Komfort" sollte kein Problem sein, vor allem wenn die Bausubstanz noch gut erhalten ist, denn dann ist der Aufwand für Erneuerungsmaßnahmen sehr gering.

Ihre Wünsche können beim Altbau nicht umgesetzt werden?
Gerade Altbauten weisen den Vorteil auf, dass Sie genau sehen, was noch fehlt oder was Sie gerne ändern möchten, ohne sich mühsam in Pläne einlesen zu müssen. Zur Sicherheit sollte Sie trotzdem ein Fachplaner begleiten.

Sie denken, die Sanierung Ihres Altbaus ist ein Fass ohne Boden?
Wenn Sie sich genug damit auseinandersetzen, ist dies nicht der Fall. Damit Ihre Sanierung nicht zu einer endlosen Maßnahme wird, sollten Sie zu allererst immer die Beratung durch einen Sachverständigen aufsuchen, der Ihnen einen sinnvollen Sanierungsplan fertigstellt. Dieser begutachtet, ob Ihr Altbau nicht wesentliche Mängel in der Bausubstanz aufweist, wie zum Beispiel Schäden im Fundamentbereich, nasse, ausgelaugte Grundmauern oder morsche Holzbalken. Dies würde meist Ihre finanziellen Sanierungsmöglichkeiten überschreiten.

Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Es ist sinnvoll zu prüfen, ob bei der Sanierung Ihres Altbaus eine Dämmung in der Fassade nötig ist. Dies müssen Sie jedoch nicht nur auf Ihre Fassade beschränken, denn heutzutage gibt es auch Fenster mit dämmenden Eigenschaften. Die neuen Mehrscheibengläser und Isoliergläser sorgen gleichzeitig dafür, dass über die Fenster möglichst wenig Wärme verloren geht.

Abschließend ist zu notieren, dass beim Altbau meist folgende Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden: nachträgliche Wärmedämmung, Optimierung der Fenster und die Optimierung der Heizung. Durch einen Fenstertausch im Altbau können energetische Verbesserungen von bis zu 60 Prozent erreicht werden. Die Dämmung entscheidet dann über den erzielten Energiestandard. So kann aus einem Altbau sehr wohl ein Effizienzhaus werden.

Praktische Tipps für Modernisierung und Einbruchschutz mit unserem Newsletter: